- Mit 6 - 8 h täglich verbringen wir ca. 1/3 unseres Lebens "im Schlaf", daher sind Störungen nachts genauso relevant wie Probleme tagsüber.
- Schlaf konsolidiert die Energieversorung des Gehirns und beeinflusst den Blutdrucklevel, Glukose- und Fettstoffwechsel haben entscheidende Komponenten im Schlaf.
- Alkoholkonsum sowie Konsum anderer Substanzen kann die Schlafqualität und Architektur verschlechtern.
- Gestörter Schlaf bzw. Schlafmangel entsprechen schon fast dem westlichen Lebenstil.
- Schlafbezogene Atmungsstörungen SBAS sind definiert durch die Anzahl der Apnoe- und Hypopnoeereignisse pro Stunde Schlaf, AHI > 15/h pathologisch.
- 60-70% aller Patienten mit Vorhofflimmern haben relevante SBAS, daher sollte bei auftreten von Vorhofflimmern bezüglich Schlafstörungen gescreent werden.
- Treten bei Schlafstörungen auch Bradykardien auf (EKG-Befund) z.B. als AV-Blockierung muss eine strukturelle Herzerkrankung bzw. Reizleitungsstörung ausgeschlossen werden.
- Schlaferkrankungen können therapiert werden ("Continuous Positive Airway Pressure" CPAP) mit postiven Einfluss auch auf Vorhofflimmern
- CPAP-Therapie nach elektrischer Verödung von Vorhofflimmern ("PVI") ist mit einer deutlichen Reduktion der Rezidivrate assoziiert.